Montag, 25. April 2011

Ostersonntag, Tag der Auferstehung

hallo zusammen,
haben am sonntag in unserem kleinen häuschen am see die auferstehung von jesus gefeiert, also keine ostereier :) einige studenten haben ihre geschichte erzählt, wie gott ihr leben verändert hat, darunter ein kubaner. bei seiner story konnte ich meine tränen nicht zurückhalten, sehr mitreißend, daher möchte ich sie euch in kurzfassung erzählen:

Joan ist in Kuba aufgewachsen. In Kuba ist es verboten, an Gott zu glauben, geschweigedenn über ihn zu sprechen. Als er noch klein war, ist es ihm gut gegangen. Er hat (so weit in Kuba möglich) alles gehabt, ein einigermaßen menschengerechtes Haus, er konnte zur Schule gehen und seinen Eltern ging es auch gut. Das hat sich im Laufe der Zeit allerdings verändert. Das erste Mal hat er durch seine "verrückten Nachbarn" von Gott gehört, es allerdings nicht weiter beachtet. Die Beziehung zwischen seinen Eltern ist immer schwieriger geworden, sie haben immer mehr gestritten. Letztenendes hatte sein Vater viele ausereheliche Beziehungen (auch ein Kind) und seine Mutter wollte sich scheiden lassen. Aufgrund der schlechten ökonomischen Situation in Kuba, sahen Sie als einzigen Ausweg, das Haus "in der Mitte zu Teilen, und als 2 getrennte Familien darin zu leben". Unvorstellbar. Die Situation spitzte sich weiter zu und als Joan mit 18 Jahren eines Morgens vom Partymachen in Havanna heimkam war alles anders. Es war eine große Menschenmenge vor seinem Haus und als er seine Großmutter fragte was los war antwortete sie ihm, dass sein Vater seine Mutter umgebracht hat. Für Ihn stürzte in diesem Augenblick eine Welt zusammen. Im Laufe der Zeit hat sich seine Gleichgültigkeit für alles in Hass verwandelt, Hass gegenüber seinen Vater und das Verlangen Ihn zu sehen um seinen Hass zu stillen. In dieser Zeit hat er in der Schule durch eine gute Freundin zum 2. Mal was von "diesem Gott gehört". Er dachte "Gott, ich weiss nicht ob es dich wirklich gibt, aber wenn es dich gibt, dann will ich nichts mit dir zu tun haben." Als er einmal für lange Zeit mit Hepatitis im Bett lag, hat er die Bibel zu lesen begonnen, um mit diesem blöden Thema endlich abschließen zu können. Als er im Johannes Evangelium angekommen ist, hat Gott ganz klar zu ihm gesprochen. Er hat (so hat er es wort wörtlich gesagt) sein Leben in ein un der selben Sekunde vom Grund auf geändert. Er hat seine Geschichte zwar mit Tränen in den Augen erzählt, hat aber auch gesagt, das er seinem Vater vergeben hat und das er noch nie zuvor so einen Frieden in seinem Herzen gehabt hat wie heute.

Wie gehts einem wohl, wenn sein eigener Vater seine Mutter umbringt? I glaub, das raubt einen der Verstand, den Schlaf, alles... Er hat sich jahrelang in den Schlaf geweint hat er gesagt. Aber Gott hat auch hier einen Weg gefunden. In Kuba. Ihr müsstet Ihne jetzt mal sehen, sein Lachen von einem Ohr zum nächsten :) er geht mit einer Freude durchs leben, unglaublich. Einfach "Freigemacht durch Jesus", das ist was er sagt :)

das hat mich wiedermal ermutigt, Gott alles zuzutrauen! außerdem ist es schön, sich Zeit zu nehmen um anderen Menschen zuzuhören, unglaublich wieviele interessante Geschichten und täglich umgeben :)

ich hab euch lieb, buenas noches!

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