Donnerstag, 29. September 2011

so schaut's aus

wenn nicht zum fischen, dann als transportmittel verwendet...

bei unserem heißen ausflug ans meer kann da chrisi natürlich nicht ohne mindestens 5 gupf eis überleben (alles was geht)...


ab und zu braucht ma halt wieder was europäisches, nach tagenlangen reis und bohnen zum frühstück, mittag und abendessen :) außerdem wars sauteuer, auch europäisch halt...

hier ein typisches essen, gallo pinto, eier, fritierte kochbananen, käse und die typisch lateinamerikanische salsa lizano

das ist winkey, der appy ersatz, aber da kommt sowieso kein anderer hund ran

dany, unser 2. hund (haha, jedesmal wenn die hunde losstürmen um eine kuhl oder ein pferd zu vertreiben, läufter er auch laut bellend hinterher haha) mit süßigkeiten lässt sich der kleine immer anlocken, und für eine weile ruhigstellen...

"ich habe einen vogel"

eine nette familie, bei der wir zu gast waren. das mädchen ganz rechts ist 14 jahre und hat gerade vor einem monat ihr erstes baby bekommen. jung mutter zu werden ist hir ganz normal, sie haben uns schon erklärt, dass  wenn es keinen strom gibt (also wirklich oft) und es um 18 uhr dunkel ist, Kindermachen angesagt ist...

die süße maus sarai

90% steigung?


Montag, 19. September 2011

die erste Woche

Hallo wiedermal!

Wir haben eine voll schöne erste Woche auf Ometepe hinter uns. Haben einen guten Einblick in die Nicaraguanische Kultur bekommen und genügend Zeit um gemeinsam die Bibel zu durchforsten. Hier noch ein paar Bilder:

 Die Wäsche wird nachdem waschen im See einfach auf Stacheldraht Zäunen oder Sträuchern getrocknet.

Auf Ometepe gibt es viele Kinder. Es ist oft keine Überraschung einen kleinen Knirps mitten auf der Straße alleine rumlaufen zu sehen.

Unser kleiner Supermarkt. Marmelade - gibts nicht, Joghurt - gibts nicht, Früchte - gibts nicht, Milch - gibts nicht, Wasser - nur manchmal. Aber das wichtigste, Wasser und Essen haben wir sowieso bei unsrer lieben Wirtin. Zu essen gibts jeden Tag das selbe: Bohnen mit Reis, Bananen-Pommes, Ei und Käse. In der Früh, zu Mittag und am Abend.... mhhhhmmm!

Leider sieht man es nicht so gut aber hier wurde eine riesige Sau gefesselt und auf ein Motorrad geladen. Das Geschrei hörten wir den ganzen Vormittag.

Hier wohnen wir und auf dem kleinem Tischchen wird gelernt und gegessen. Hühner, Schweine, Pferde, Kühe und Hunde laufen hier ständig rum.

Unsre Waschmaschine :D


 So sehen die meisten Sonnenuntergänge aus (wie der Schatten eines Mannes ;))
In der früh und am Abend eignet sich der See zum waschen. Viel angenehmer als eine kalte Dusche.

Unser Häuschen.

 Hier nochmal der aktive Vulkan, von unsrem Häuschen aus gesehen.

Ein abendliches Picknick zu Ninas Geburtstag auf unsrem Steg.

Unsre Haustiere beim spielen/kuscheln in der "Wiese".

 Vermutlich eine Kirche.

Manche leben ganz einfach, recht viel braucht man ja nicht.

Der gestrige Regen. Meistens schüttets in der Nacht. - Nicht zu überhören bei einem Wellblechdach.

Montag, 12. September 2011

Der Abend und der Morgen

Hallo ihr Lieben!

Es hat sich einiges getan bei uns in Mittelamerika:
Wir sind jetzt statt Costa Ricaner, Nicaraguaner.

Und so hat sich alles zugetragen:
Als wir nach Port kamen waren unsre Ziele das Bibelstudium und uns besser kennen lernen. Wegen den zunehmenden nicht Studien verbunden Pflichten in der Schule hab wir uns schwer getan mit unsrer Zeiteinteilung und schließlich sind beide unsrer Hauptziele zu kurz gekommen. Nach langem zögern und vielen Gesprächen mit den Mitarbeitern kamen wir zum Entschluss das es besser wäre woanders diese Ziele umzusetzen. Wir sind auf großes Verständnis gestoßen und sind nach wie vor jederzeit herzlich willkommen bei unserer Familie in Costa Rica. Letzten Donnerstag haben wir uns also auf den Weg gemacht um ein gemütliches, ruhiges Plätzchen für die weitere Zeit zu suchen. Jetzt befinden wir uns auf der Insel Ometepe in Nicaragua. Wir haben hier auf Anhieb ein neues Zuhause gefunden wo wir die Zeit und die Ruhe haben für unser weiteres Bibelstudium. Auch eine kleine freundliche Gemeinde haben wir gefunden die uns Unterstützung bei unserem Vorhaben angeboten hat.

Unsre kleine Insel besteht aus 2 Vulkanen, ist voll grün und extrem Chillig. In unsrem Garten haben wir Schweine, Hühner, Kühe, Pferde,... und unsre Wäsche werden wir ab jetzt im Nicaragua See waschen. Die Straßenverhältnisse sind so schlecht das wir uns mit unserem Gatschhupfer vorkommen wie auf einer Motocross-Bahn. Die meisten Haushalte leben ohne Strom und Wasser. Geduscht wird im Fluss und auch das Trinkwasser kommt von dort. Und hier noch ein paar Bilder:

Wir mit unsren riesen Back-Packs bei der Abreise am Donnerstag um 4:30. Eine ganze Gruppe von befreundeten Mitstudenten hat sich aufgequält um uns zu verabschieden.

Hier warten wir auf der Nicaraguanischen Grenze bis unser Bus von der Technischen Kontrolle zurück kommt. hinter uns ist nur ein kleiner teil der Straßenverkäufer die so ziemlich alles versuchen zu verkaufen: Fernbedienungen, Raubkopien, Trompeten, halb verbrauchte Medikamente aber auch Früchte und Getränke.

Wo man hinschaut ist man von Saftigem grün umgeben und einer der beiden Vulkane ist immer in Sicht. Hier der aktive Vulkan "Conception".  Wenn er nicht raucht und es nicht bewölkt ist, kann man wunderschön bis zum Krater sehen.

Eine der wenigen Touristen Attraktionen der Insel ist ein Wasserloch im Jungel durch das ein erfrischender Fluss geleitet wird. Bei über 30 °C im Schatten kann man schon mal eine Abkühlung vertragen.

Der abendliche Ausblick an der Küste bei Santo Domingo. Alles ruhig bis auf ein paar Leute die auf Pferden umher reiten.

Unser Moped bei guten Straßenverhältnissen. Weiter durften wir nicht fahren weil das Vulkan Sperrgebiet ist.

Jahrhunderte alte Azteken Gottheiten in Stein gehauen. Zu finden auf der ganzen Insel verstreut. Ein paar besondere Exemplare befinden sich in einem kleinem Museum.

Wenns mal schnell gehen muss, damit wir wissen wo's lang geht.

Bei einer kurzen Pause, schnell die Steine aus den Schuhen leeren. In der Regenzeit(=momentan) überfluten diese Latschen teilweise die ganze Straße.

Ein alter Steg. Ideal um zu Jausnen oder einfach zu entspannen. Schwimmen trauten wir uns hier aber doch nicht.

Nach gut einer Stunde bergauf wandern in der ärgsten Urwald Hitze und ohne Trinkwasser, war dieser Wasserfall eine echte Erholung.

Jeden Tag! Extrem lecker und ganz Frisch.

Alles Liebe, Nina und Christoph